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Recz (deutsch Reetz)
Recz (deutsch Reetz) ist eine Kleinstadt in der polnischen Woiwodschaft Westpommern, Kreis Choszczno.
Recz liegt zwischen den westlichen Ausläufern der Draheimer und Waltzer Seenplatten am linken Ufer des Flusses Ihna im südlichen Zentrum der Woiwodschaft Westpommern. Durch die Stadt führt die Fernstraße 10, auf der man als nächste größere Stadt Stargard 40 Kilometer westlich erreicht. Die Eisenbahnstrecke Stettin–Bydgoszcz führt ebenfalls durch Recz.
 
Geschichte der Stadt Recz
Während der slawischen Besiedlung stand an der späteren Stelle von Recz eine wendische Burganlage. Auf den zerfallenen Resten erbauten Zisterzienserinnen 1294 ein Kloster, dem südlich vorgelagert die wendische Burgsiedlung Kietz lag. Diese Ortschaft blieb, bevor sie nach Reetz eingemeindet wurde, bis 1938 selbständig. Nordöstlich des Klosters siedelten die Askanier im Rahmen ihre Ostexpansion Einwanderer aus dem Westen an. 1296 wird dieser Ort bereit als Stadt Reetz erwähnt. 
In den Jahren 1340 bis 1355 wurde die Stadtkirche erbaut. 1369 erhielt die Adelsfamilie von Wedell die Stadt zunächst als Pfandbesitz, ein Jahr später als Lehen. Die Familie blieb Stadtherr bis 1810. Polnische Truppen richteten bei ihrem Feldzug gegen den Deutschen Orden 1410 schwere Schäden an. Im Krieg zwischen dem pommerschen Herzog Erich II. und dem brandenburgischen Kurfürsten Friedrich II. überfielen die Pommern 1469 das brandenburgische Reetz, das unmittelbar an der Grenze zu Pommern lag und verwüsteten es noch einmal.
Nach der 1538 in der Neumark eingeführten Reformation erhielt das Kloster 1545 einen Verwalter, der ab etwa 1550 auch dem Kloster Bernstein vorstand. Erst 1552 wurde die Zisterze säkularisiert und in eine kurfürstliche Domäne umgewandelt. 
Während des Dreißigjährigen Krieges wurde Reetz 1637 von den kaiserlichen Truppen gebrandschatzt, und im polnisch-schwedischen Krieg besetzte der polnische Heerführer Stefan Czarniecki für kurze Zeit die Stadt. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts werden die alten Wallanlagen vor der Stadtmauer eingeebnet und das Gelände in Gärten umgewandelt. 1827 wurde die Klosterruine abgetragen.
Mit der neuen Kreiseinteilung im Königreich Preußen wurde Reetz in den neumärkischen Kreis Arnswalde eingegliedert. 1895 wurde die Stadt an die Bahnstrecke Kallies–Stolzenhagen angeschlossen. Der Bahnhof lag zunächst zwei Kilometer nördlich, wurde aber später durch Erweiterungssiedlungen in das Stadtgebiet mit einbezogen. Zu dieser Zeit waren eine Weberei und der Getreide- Vieh- und Wollhandel die wichtigsten Erwerbszweige.
Mit einer Verwaltungsneugliederung 1938 im Zusammenhang mit der Auflösung der Grenzmark Posen-Westpreußen als Provinz kam Reetz mit dem Kreis Arnswalde zur Provinz Pommern in den neu gebildeten Regierungsbezirk Grenzmark Posen-Westpreußen. Zum Ende des Zweiten Weltkriegs kämpfte im Februar 1945 im Reetzer Umland ein deutscher Truppenverband unter General Voigt gegen den russischen Vormarsch. Am 8. Februar 1945 fiel Reetz in die Hände der Roten Armee. Während der Kämpfe brannten große Teile der Altstadt nieder. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Ort in Rzeczyca umbenannt, danach dann in Recz Pomorski. Die Ergänzung Pomorski wurde später weggelassen.
Die Stadt- und Landgemeinde Recz umfasst eine Fläche von 180,34 km² bei einer Zahl von mehr als 5.700 Einwohnern. Flächenmäßig macht sie 13,6 % des Landkreises Choszczno aus. Durch das Gemeindegebiet zieht sich in Nord-Süd-Richtung die von Insko (Nörenberg) herkommende Ina (Ihna), die bei Recz in westliche Richtung weiterfließt.
Nachbargemeinden der Gmina Recz sind:
Choszczno (Arnswalde) und Drawno (Neuwedell) im Powiat Choszczenski (Kreis Arnswalde), Kalisz Pomorski (Kallies) im Powiat Drawski (Kreis Dramburg), Dobrzany (Jacobshagen), Insko (Nörenberg) und Suchan (Zachan) im Powiat Stargardzki (Kreis Stargard in Pommern).
Gemeindegliederung
Die Gmina Recz untergliedert sich in die Stadt Recz sowie 15 Ortsteile ("Schulzenämter") bei insgesamt 24 Ortschaften. 
Amtssitz ist Recz.
Ortsteile:
Grabowiec (Buchholz), Jarostowo (Liebenfelde), Lubieniów (Liebenow), Netkowo (Nantikow), Pamiecin (Denkhaus), Pomien (Pammin),
Rajsko (Bethanien), Rybaki (Ziegenhagen), Sicko (Altenwedel), Slutowo (Steinberg), Sokoliniec (Falkenwalde), Suliborek (Klein Silber), Sulibórz (Groß Silber), Wielgoszcz (Konraden), Zeliszewo (Zägensdorf)
Übrige Ortschaften:
Bytowo (Butow), Chelpina (Neu Helpe), Krasnik (Kratznick), Lestnica (Kühnswalde), Pomianka (Neu Pammin), Rybnica (Karlshöfchen), Trzebien (Wegnershof), Witoslaw und Zdbino (Stabenow Ziegelei).
 
Grabowiec (Ger. Buchholz) - Siedlung - Solecka in Polen, liegt in der Prvinz Westpommern, im Landkreis Choszczno, in der Gemeinde Recz . In den Jahren 1975 bis 1998 gehörte die Stadt administrativ zur Provinz Gorzów. 
Im Jahr 2007 hatte die Siedlung 131 Einwohner.
Diese Siedlung liegt etwa 5 Km östlich von Recz zwischen Faraway und Lubieniów .
Die Geschichte der Siedlung, des heutigen Grabowiec, beginnt im 8./ 9. Jahrhundert. In dieser Zeit gab es bereits eine frühmittelalterliche Siedlung in Form eines Wehrdorfes. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts gab es schon eine Ziegelei im Dorf. Außerdem sind ca. 1 000 Schafe vermerkt.
Während des Dreißigjährigen Krieges wurde das Dorf im Jahre 1632 völlig zerstört. In der 2. Hälfte des 17.Jahrhunderts wurde im ehemaligen Dorf  ein Bauernhof wieder aufgebaut. 

Nach dem Zweiten Weltkrieg, wurde das Eigentum verstaatlicht und war danach ein Teil des Kombinats der Staatsgüter in Recz.

Die Geschichte der Siedlung in der Gegend des heutigen Grabowiec reicht bis ins 8./ 9. Jahrhundert zurück. In dieser Zeit gab es bereits  eine 
frühmittelalterliche Wehrsiedlung. Es war eine von mehrerenAnsiedlungen in dieser Gegend. Anfang des 16. Jahrhunderts wird das Dorf Grabowiec (Buchholz) erstmals urkundlich erwähnt. Das Dorf Grabowiec (Buchholz) wurde vermutlich von staatswegen gegründet. Dann gab große Schafherden in Graboiwiec und es wurde eine Ziegelei betrieben. 
Während des Dreißigjährigen Krieges wurde das Dorf 1632 völlig zerstört. In der 2. Hälfte das siebzehnten Jahrhunderts wurde in dmr ehemaligen Dorf
wieder eien Bauernhof errichtet.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Land
 verstaatlicht und in das neu gegründete Kombinat PGR mit Sitz in Recz überführt.
Soltys
Aneta Kramm 
Grabowiec 2/1 
73-210 Recz
 

 

Lizenziert:
„Kosciól Chrystusa Króla w Reczu“ von H.Ciszewska-Czyz - Eigenes Werk. Lizenziert unter GFDL über Wikimedia Commons - 
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ko%C5%9Bci%C3%B3%C5%82_Chrystusa_Kr%C3%B3la_w_Reczu.JPG#/media/File:
Ko%C5%9Bci%C3%B3%C5%82_Chrystusa_Kr%C3%B3la_w_Reczu.JPG
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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