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Nr.: 42 D - 30627 Hannover Klein Buchholz Stadtbezirk 3: Bothfeld-Vahrenheide Klein Buchholz Landeshauptstadt Bundesland:
 
Stadtbezirk 3: Bothfeld-Vahrenheide
Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung
(Stand 01.01.2015)
Gesamt:   48.675 Einwohner
Stadtteile: Bothfeld 20.476 Einwohner
Sahlkamp 13.880 Einwohner
Vahrenheide 9.650 Einwohner
Isernhagen-Süd 2.843 Einwohner
Lahe 1.826 Einwohner
Bezirksbürgermeister: Wjahat Waraich 
Trammplatz 2
30159 Hannover
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Tel.: 0511 168-42111
 

Hannover

Niedersachsen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Ein Stadtbezirk stellt sich vor
Bothfeld-Vahrenheide ist flächenmäßig der größte und von der Einwohnerzahl (48.675) der zweitgrößte Stadtbezirk von Hannover. Seine Vielfalt ist kaum zu überbieten: vom Industriegebiet am westlichen Rand bis hin zum dörflichen
Isernhagen-Süd im Norden.
Bothfeld-Vahrenheide ist der nördlichste Stadtbezirk Hannovers und liegt überwiegend zwischen der Autobahn A2 und dem Mittellandkanal. Er besteht aus fünf äußerst unterschiedlichen Stadtteilen: Vahrenheide, Sahlkamp, Bothfeld, Isernhagen-Süd und Lahe. Trotz überwiegend dichter Besiedlung in Vahrenheide, Sahlkamp und Teilen Bothfelds ist es ein insgesamt sehr grüner Bereich der Stadt, der auch die meisten Straßenbäume unter Hannovers Stadtbezirken aufweist, nämlich über 5.000. Auf dem Gebiet des Stadtbezirkes befinden sich vier Kasernengelände: die Emmich-Cambrai-Kaserne in Vahrenheide und die Scharnhorst-Kaserne in Bothfeld, die noch von der Bundeswehr genutzt werden, die Prinz-Albrecht-Kaserne in Bothfeld, die zu einem eigenständigen Wohnquartier mit Versorgungseinrichtungen umgenutzt wurde und die Freiherr-von-Fritsch-Kaserne im Sahlkamp, für die eine Umnutzung in Planung ist. Aufgrund dieser einstigen militärischen Präsenz im Norden Hannovers müssen die Menschen, die hier wohnen, immer noch überdurchschnittlich häufi
g wegen Blindgängerfunden und Bombenentschärfungen ihre Wohnungen für einige Stunden verlassen.
Mit fünf Grundschulen, einem (Ganztags-) Gymnasium (Herschelschule), der Außenstelle eines weiteren Gymnasiums (Leibnizschule), zwei Integrierten Gesamtschulen (Vahrenheide-Sahlkamp und Bothfeld), einer Förderschule für Lernhilfe, vier Privatschulen (Freie Evangelische Schule, Freies Gymnasium, Freie Waldorfschule Bothfeld, Werkstattschule) besteht ein breites schulisches Angebot im Stadtbezirk.
Bothfeld
hat sich aus dem dörflich geprägten Ortskern zu einem bevorzugten Wohnstandort mit Gebieten unterschiedlichen Charakters entwickelt. Der historische Ortskern ist noch ablesbar um den Bothfelder Anger. Die Bothfelder Nicolaikirche mit dem Turm aus Raseneisenstein ist das älteste Gebäude im Bezirk. Bei der Gründung der 13 Stadtbezirke 1981 wurde das ehemalige Dorf Klein-Buchholz in den Stadtteil Bothfeld integriert. Die Geschichte und Identität dieses Dorfes werden heute in einigen Publikationen, die vom Verein „Tradition Klein-Buchholz“ herausgegeben wurden, wach gehalten.
Die Wohngebiete in Bothfeld bestehen überwiegend aus Einfamilienhausgebieten aus verschiedenen Bauperioden vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart (freistehende Häuser mit großen Hausgärten, Gartenhofhäuser, Grasdachsiedlung, Reihenhäuser) Sie sind eng an den Grünraum angebunden, so im Bereich der Großen Heide, dem Landschaftsschutzgebiet Laher Heide und dem Bothfelder Anger. Der südliche, urban geprägte Bereich an der Podbielskistraße besteht aus Büro- und Verwaltungsbauten von Großunternehmen sowie auch Geschosswohnungsbau. Ein differenziertes Angebot für das Wohnen älterer Menschen mit altengerechten Apartments, betreutem Wohnen, Altenheimen und Seniorengemeinschaften ist im Stadtteil vorhanden. Die Wohnbevölkerung (des mit über 20.400 einwohnerstärksten Stadtteils) weist einen unterdurchschnittlichen Anteil der 18 bis 44-jährigen und einen überdurchschnittlichen Anteil von Kindern und Jugendlichen sowie Seniorinnen und Senioren auf, der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund ist hier mit 16 Prozent eher unter dem hannoverschen Durchschnitt, ebenso die Arbeitslosigkeit mit unter 7 Prozent.
Es besteht ein traditionell reges Vereinsleben, mit der Bezirkssportanlage und dem Kulturtreff Bothfeld gibt es ein breites Freizeitangebot im Stadtteil. Der Turn- und Sportverein Bothfeld von 1904 e.V. (von den Bothfeldern einfach nur "TuS" genannt) ist mit über 2.200 Mitgliedern einer der größten Sportvereine in Hannover. Weit mehr als die Hälfte davon sind Kinder und Jugendliche.
An der Burgwedeler Straße liegt sowohl der neue Bothfelder Friedhof (auf dem Benno Ohnesorg am 9. Juni 1967 beerdigt wurde) als auch der Jüdische Friedhof, an der Ebelingstraße liegt der alte Bothfelder Friedhof.
Die Nahversorgung wird durch eine zentral gelegene, kleine Einkaufsstraße (Kurze-Kamp-Straße) sowie durch den Einkaufspark Klein-Buchholz am Südrand des Stadtteils sichergestellt. Seit 2009 wurde das  Einkaufszentrums unter Einbeziehung der historischen Gebäude des ehemaligen Üstra-Depots an der Sutelstraße erweitert. Das Einzugsgebiet geht weit über den Stadtteil hinaus. Angrenzend an den Einkaufspark befindet sich der Platz der Klein-Buchholzer-Bürger. Dort finden regelmäßig Veranstaltungen wie ein Bauernmarkt (freitags), ein Schützenfest oder andere Feste statt.
Lahe
ist von der Einwohnerzahl der kleinste Stadtteil im Bezirk, 1.800 sind es in etwa. Hier ist der Anteil der Kinder und Jugendlichen besonders hoch, der Anteil der Seniorinnen und Senioren ist unterdurchschnittlich. Lediglich ein kleinerer Bereich an der Kirchhorster Straße und nordwestlich davon ist bebaut, den weitaus größeren Bereich bildet das Altwarmbüchener Moor mit Naherholungsgebiet und Mülldeponie nordöstlich vom Autobahnkreuz, sowie der Stadtfriedhof Lahe. Auf dem Gelände der Zentraldeponie befindet sich neben dem modernen Abfallbehandlungszentrum und der Müllverbrennungsanlage die höchste Erhebung der Stadt, der „Monte Müllo“, ein künstlich aufgeschütteter Müllberg mit einer Höhe von 118 m. Den guten Blick über die Region Hannover genießen im Rahmen des Entdeckertages jährlich mehrere 1.000 Besucher beim Aufstieg mit buntem Rahmenprogramm in alpinem Ambiente.
Die Kirchhorster Straße ist die zentrale Erschließungsachse für Bürobauten und Gewerbegebiet, in dem sich ca. 160 Betriebe angesiedelt haben. Als Auftakt im Süden befindet sich das Solitärgebäude von Swiss Life, gegenüber der Neubau der HDI-Versicherung, weiter im Norden eine lückenhafte Baustruktur mit Gewerbe und Hotels. Westlich der Kirchhorster Straße ist hauptsächlich in den letzten zwanzig Jahren im Anschluss an das Landschaftsschutzgebiet Laher Heide eine Einfamilienhausbebauung entstanden mit freistehenden Einfamilienhäusern, Doppel- und Reihenhäusern.
2006 wurde die Stadtbahnlinie bis nach Altwarmbüchen verlängert, die bislang ihren Endpunkt „Lahe“ an der Podbielskistraße hatte

Klein-Buchholz

ist ein im Jahre 1360 erstmals erwähntes Dorf, das 1907 nach Hannover eingemeindet wurde.
Zur Zeit der Eingemeindung reichte Klein-Buchholz im Westen bis zum Platz Vier Grenzen, im Norden bis zur Bothfelder Kirche, im Osten verlief die Grenze durch das Altwarmbüchener Moor, nach Süden bis ins heutige Kirchrode, nach Westen bis zur heutigen Haltestelle. Es umfasste das Gebiet mit dem Mittellandkanal zwischen Sahlkamp und Podbielskistraße. Bei der Schaffung der Stadtbezirke in Hannover wurde der Stadtteil 1981 aufgelöst. Lediglich der Klein-Buchholzer Kirchweg im alten Dorfkern erinnert noch an die Ortschaft. Das Gebiet von Klein Buchholz liegt zwischen den Nachbardörfern Bothfeld und Groß-Buchholz mit der gemeinsamen Kirche St. Nikolai, deren Grundstück die nördliche 
Grenze Klein-Buchholz' ausmacht. Der 1981 aufgelöste frühere Stadtteil Klein-Buchholz wurde zum größten Teil Bothfeld zugeschlagen. Seit 2003 gibt es an der Sutelstraße den Einkaufspark Klein-Buchholz. Angrenzend befindet sich der Platz der Klein-Buchholzer Bürger. Dort finden regelmäßig Veranstaltungen wie Wochenmarkt, Schützenfest und andere Feste statt.
Zur Traditionspflege entstand 1997 der Verein Tradition Klein-Buchholz, der sich auch die erneute förmliche Bildung des Stadtteils Klein-Buchholz zum Ziel setzte.*)
Auf dem Grundstück des Einkaufszentrums Klein-Buchholz an der Sutelstraße wurde eine Fläche als „Dorfplatz“ mit dem Namen Platz der Klein-Buchholzer Bürger ausgewiesen. Diesen Platz prägt ein 
symbolischer Maibaum mit Werbeplaketten der im Einkaufsbereich vertretenen Firmen. Hier finden regelmäßig sog Bauernmärkte statt. 2009 wurde die benachbarte denkmalgeschützte Halle des Straßenbahndepots der Üstra saniert und zu Geschäften ausgebaut.

 
 
Nach dem plötzlichen Tod des Vereinsgründers, Rainer Lensing am 29.01.2010, wurde der Verein dann Ende 2013 aufgelöst.
 
 
 
 
 
 
 

 






























































































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