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Nr.:  05

D - 06862 Dessau Roßlau

Buchholzmühle im Ortsteil Mühlstedt

Kreisfreie Stadt: 

Bundesland: Sachsen-Anhalt

  Stadt Dessau-Roßlau
Stadtverwaltung Dessau-Roßlau
Zerbster Straße 4
06844 Dessau-Roßlau
Tel: 0340 / 204 - 0 
www.dessau.de/
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Waldpension »Buchholzmühle«
im Naturpark Fläming
Kathrin Bahlmann
Buchholzmühle 55
06862 Dessau-Roßlau/OT Mühlstedt
Tel. 03 49 07-3 02 62
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www.buchholz-muehle.de


Ortschaftsrat Mühlstedt
Gaststätte Kleßen, Dorfstraße 45 
Ortsbürgermeister: Dietmar Böhme
 

Dessau - Roßlau

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vorherige OrtNr.: 04 D-06773 Gräfenhaiischen     PLZ: 01468 bis 17375     Nr.: 06 D-09456 Annaberg -. BuchholzNächste Ort


Haus und Park mit Tradition

Heute ist die Buchholzmühle das Wohnhaus der Familie Bahlmann. Das anliegende 
Zur Geschichte der Buchholzmühle

1282 wird das Buchholz bei Mühlstedt von den Herren Friedrich und Otto von Roßlau an das Nonnenkloster zu Ankuhn (Zerbst) verkauft.
Am 21. Mai 1729 unterzeichnet der Müller Martin Pauli den Kaufvertrag über ein Stück Land oberhalb Mühlstedt nahe dem Buchholz, verbunden mit der Genehmigung der Fürstlichen Kammer in Zerbst, eine Öl- und Schneidemühle zu
 errichten.
In einem Bericht vom 18. August 1746 über die Besichtigung von Mühlen wird auch die Buchholzmühle als Schneidemühle aufgeführt.
1798 heißt es: »Die in diesem Holze befindliche Mühle ist eine Eigentumsmühle, bestehend aus 1 Schneide-,
1 Oel- und 1 Mahlgang; es darf aber kein Fremder, sondern nur der Eigentümer, so viel er für sich und seine Leute
zur Consumtion nöthig hat, darauf mahlen.«

In den darauffolgenden Jahrzehnten wechseln die Eigentümer häufig. 
1931 wird die Mühle von Dr. Wilhelm Cramer, Generaldirektor der Dessauer Zuckerraffinerie, gekauft.
Der Mühlenbetrieb wird in der Folgezeit eingestellt. Die Stallgebäude werden bis zur Scheune abgerissen und ein neues großzügiges Wohnhaus errichtet, das als Jagdhaus genutzt wird. Ein kleiner Park wird angelegt.
1945 soll die Rote Armee das Anwesen genutzt haben. In der Folgezeit werden die Gebäude vom »Freien Deutschen Gewerkschaftsbund« (FDGB) übernommen und zum »Genesungsheim« umgebaut.
Ab 1950 ist die Buchholzmühle als Kurheim eine Außenstelle des Eisenmoorbads Bad Schmiedeberg, später wird sie dem Krankenhaus Roßlau unterstellt. Nach kurzzeitigem Leerstand befindet sich hier ab 1988 ein Schulungsobjekt und Kinderferienlager des Rates des Kreises Roßlau.
1991 wird die Buchholzmühle an die Erben des Wilhelm Cramer zurück übertragen und als Gaststätte mit Pensionsbetrieb zur »Rosselpension Buchholzmühle« ausgebaut.
Im Sommer 2004 wird die Bewirtschaftung eingestellt. Nach einem Eigentumswechsel dient die Buchholzmühle Wohnzwecken.
Im Herbst 2006 wird im ehemaligen Mühlhaus die »Waldpension Buchholzmühle« eröffnet.